Sonntag, 27. November 2016

Hannover-Hengst Iquitos auf Super-Platz 7 im Japan Cup


Der vier Jahre alte Hengst Kitasan Black hat als Favorit am Sonntag auf der Galopprennbahn in Tokio den 36. Japan Cup gewonnen. Unter dem 47jährigen Kult-Jockey Yutaka Take setzte sich Kitasan Black auf der 2400 Meter-Strecke souverän gegen 16 Gegner Start-Ziel durch und war in dem mit umgerechnet 4,8 Millionen Euro dotierten Rennen das dominierende Pferd.



Bult-Galopper Iquitos (Nr. 5, Ian Ferguson) lief stark und wurde, nur knapp eineinhalb Längen für den zweiten Platz geschlagen, Siebter. Trainer Hans-Jürgen Gröschel (foto links) war mit dem Laufen von Iquitos sehr zufrieden und freute sich über ein Preisgeld in Höhe von 161.539 Euro. Hinzu kam als Sieger im Großen Preis von Baden noch ein Bonus von 100.000 Dollar! Damit hatte sich der Trip ins Land der aufgehenden Sonne für das Team von Iquitos mehr als gelohnt.

Iquitos war somit das beste europäische Pferd des Rennens. Die Stute Nightflower (Andrasch Starke) landete im Hintertreffen und hatte keine Chance auf mehr. Der Franzose Erupt landete auf Rang 14.

Dienstag, 15. November 2016

Ab in die Lüfte - das Japan-Abenteuer von Iquitos kann beginnen

"Mach's gut, Kleiner!"  


Hans-Jürgen Gröschel sagt Iquitos Goodbye     Fotos: Dröse
Das Japan-Abenteuer für die deutschen Cracks Nightflower und Iquitos, die am 27. November im Japan Cup an den Start kommen werden, beginnt Heute morgen pünktlich um elf Uhr machten sich Iquitos und seine Pflegerin Simone Harnischmacher auf den Weg. Das Ziel war der Frankfurter Flughafen. Dort wird der Hengst in einen Stall verbracht, um von dort - gemeinsam mit Nightflower und Erupt - das Frachtflugzeug nach Tokio zu besteigen.


Der Lufthansa-Flieger hebt um 20:50 Uhr ab und landet 11,5 Stunden später auf dem Flughafen Tokio Narita. Bereits länger ist klar, wer die deutschen Pferde auf dem Tokio Racecourse reiten wird. Sowohl Peter Schiergens Nightflower, als auch Iquitos werden im Führring bekannte Gesichter treffen. Die Nizza-Stute wird von Andrasch Starke geritten, Ian Ferguson wird sich in den Sattel von Stall Mulligans Iquitos schwingen.

Sonntag, 6. November 2016

Arrogate locker vor California Chrome im Breeders‘ Cup Classic

Foto: Alex Evers/Eclipse Sportswire/Breeders Cup
Foto: Michael McInally/Eclipse Sportswire/Breeders Cup
Der dreijährige Unbridled‘s Song-Sohn Arrogate aus dem Besitz von Khalid Abdullah hat Samstagnacht gegen 01.45 Uhr deutscher Zeit den heißen 19:10 Favoriten California Chrome im mit 6 Millionen Dollar dotierten Breeders‘ Cup Classic (Gr.I) über 2011 Meter bezwungen. Und man hätte es ahnen müssen, denn in Verlauf der Veranstaltung in Santa Anita Park kam immer mehr Geld auf den Juddmonte-Schützling aus dem Stall von Bob Baffert, der für 27:10 ins Rennen ging.
Art Shermans California Chrome bestimmte mit Victor Espinoza vom Fleck weg wie gewohnt mühelos das Tempo, gefolgt von Melatonin. Schon in der Gegenseite legte sich Mike E. Smith mit Arrogate an dritter Position auf die Lauer. Im Schlussbogen sendete Melatonin Notsignale, während Arrogate der einzige Teilnehmer war, der „CC“ folgen konnte. Weit zurück Keen Ice auf dem dritten Platz, den er auch am Pfosten behielt.
Im Verlauf der Geraden hatte man lange den Eindruck, als ob die Angriffsbemühungen von Arrogate vergeblich wären und California Chrome nach Hause kommen sollte. Doch 100 Meter vorm Pfosten bekam der dreijährige Schimmel scheinbar den zweiten Wind, denn er zog locker an dem fünfjährigen Lucky Pulpit-Sohn vorbei. Quelle: galopponline.de

Samstag, 5. November 2016

Beholder mit Nasenvorsprung Sieger im Breeders‘ Cup Distaff

Foto copyright Americas Best Racing
Absolutes sportliches Highlight war am Freitag in Santa Anita der zur Gruppe I zählende und mit zwei Millionen Dollar dotierte Breeders‘ Cup Distaff.
Und mit der bei elf Starts noch unbesiegten Songbird, einem der Aushängeschilder des US-Galopprennsports, kam der Star des Tages an den Start. Unter Jockey Mike Smith notierte die von Jerry Hollendorfer trainierte dreijährige Medaglio d’Oro-Tochter als 19-Favoritin, aber auch Richard Mandellas Beholder, die dieses Rennen vor drei Jahren gewinnen konnte, wurde Vertrauen entgegengebracht. Klar war bereits im Vorfeld, dass der Distaff das letzte Rennen der sechsjährigen Henny Hughes-Tochter werden sollte. Und es sollte genau dieses Duell geben. Auch ein Zweikampf der Generationen.
"Wir gehen hier ohne Druck ins Rennen", sagte Beholders Trainer noch vor dem Rennen, sagte aber auch "dass sie besser nicht drauf sein könnte." Eine perfekte Mischung, wie sich am Ende der 1800 Meter herausstellte. Zunächst war es die Favoritin Songbird die schnellen Schrittes an die Spitze ging, dahinter reihten sich dann I'm A Chatterbox und Beholder ein. Im Einlauf dann zeigte Beholder (43:10) im letzten Rennen ihres Lebens noch einmal ihre ganze Klasse und ließ Songbird, die sicherlich auch im kommenden Jahr noch Rennen bestreiten wird, nach einem Thriller nur Platz zwei. Gerade einmal eine Nase trennten die beiden Top-Stuten am Ende. Dahinter belegte Forever Unbridled  Rang drei. "Es hat einfach nur Spaß gemacht", so Siegreiter Gary Stevens. "Ich mag den Trend im Rennsport, dass Pferde auch noch vier-, fünf, oder wie Beholder auch noch sechsjährig laufen. Das gibt des Menschen die Möglichkeit ein Pferd über einen längeren Zeitraum zu beobachten und mit zu fiebern." Quelle: galopponline

Mittwoch, 2. November 2016

Protectionist wird Deckhengst in Röttgen

Die Rennlaufbahn des deutschen Weltstars Protectionist ist beendet, der Monsun-Sohn wird auf eine Karriere als Deckhengst vorbereitet, die er mit der kommenden Saison im Gestüt Röttgen beginnen soll. Das berichten australische Medien unter Berufung auf die Besitzer Australian Bloodstock.
„Es ist ein wenig enttäuschend für uns, aber er hat uns so viel gegeben und wir wollen jetzt machen, was das Beste für ihn ist“, wird Luke Murrell als Australian Bloodstock Director zitiert. „Andreas Wöhler und sein Team glaubten, dass er erste Zeichen zeigt, dass es nun genug für ihn ist, und mit Blick auf das bestehende große Interesse in züchterischer Hinsicht beenden wir seine Karriere“, so Murrell weiter.
Der Start im Canadian International, wo er nur Letzter wurde, war somit der letzte Auftritt von Protectionist. Dieser hat in dieser Saison wieder zu großer Form zurückgefunden, nachdem Trainer Andreas Wöhler mit ihm ein perfektes Comeback zelebriert hat. Nach einem Aufbaurennen gab es überzeugende Siege im pferdewetten.de Großer Hansa-Preis und im 126. Longines Großer Preis von Berlin.
Ronald Rauscher, der Protectionist für Australian Bloodstock nun auch in seiner zweiten Karriere als Deckhengst managen wird, gibt die Konditionen für 2017 mit EUR 6.500 zzgl. MwSt., zahlbar 1.10., Special L.F., bekannt.
Quelle: galopponline.de

Ein Jockey packt aus: „Mein Ritt durchs Leben“ von Lutz Mäder

Lutz Mäder bei der Übergabe des Buches Foto: offiziell Über Langeweile braucht sich im Pferdesport kaum jemand zu beklagen. Doch nur die wen...